Nachdem wir in Mombach schon einiges um- und mitgestaltet haben, wollten wir erneut unserem satzungsgemäßen Auftrag nachkommen und zur Förderung des Heimatgedankens bei Kindern beitragen.
Da diese Zielsetzung auch in den Lerninhalten der dritten Klassenstufe vorgesehen ist, starteten wir zusammen mit der Lemmchenschule erstmals ein gemeinsames Projekt.

Im Rahmen dieses Projektes unternahmen alle Kinder der entsprechenden drei Klassen, geführt von unseren Vorstandsmitgliedern Dieter Müller und Gerd Schwind, Rundgänge durch Mombach. Den Kindern wurde die Geschichte Mombachs durch kurzweilige Erzählungen und lustige Anekdoten sowie durch den Besuch markanter Plätze näher gebracht. Alle Teilnehmer waren eifrig bei der Sache. Die Rundgänge haben ihnen große Freude bereitet.

Klassenübergreifend wurden dann 15 Arbeitsgemeinschaften gebildet. Diese erarbeiteten sich Wissen über verschiedene Themenschwerpunkte. Es wurden z.B. Informationen über Vereine oder Gewerbe in Mombach, die Fastnacht oder die Kirchen, Straßennamen und das Naturschutzgebiet „Mainzer Sand“ zusammengetragen. Die Kinder erstellten große Plakate, um das neu gewonnene Wissen zu präsentieren.

Den Abschluss des Projektes bildeten eine Ausstellung der Plakate und ein großes Fest. Unser Verein Schöneres Mombach lud Kinder, Lehrer und Betreuer sowie auch die Eltern zu diesem Fest ein. Die Kinder versammelten sich zu Beginn des Festes am verbliebenen Rest der alten Mombacher Ortsmauer, um nochmals den Heimatgedanken und die Verbundenheit mit unserem Stadtteil hervorzuheben. Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde und einen „Mombach Entdecker“-Button zur Erinnerung.

Durch die Mithilfe unserer Vorstandsmitglieder und die tatkräftige Unterstützung durch den MAV (Marokkanischer Arbeiter Verein) von der At-Tauba Moschee wurde es ein fröhliches, integratives Fest. Dies zeigte sich auch bei der Verköstigung: Mini-Pizzas und Laugengebäck wurden genauso gereicht wie marokkanisches Süßgebäck und Thé à la Menthe. Sämtliche Köstlichkeiten erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass am Ende alle Vorräte vertilgt waren.